Ostern - Anfang vom Ende der Sportroutine

- Um Fitness- und Gesundheitsziele langfristig zu erreichen, ist regelmäßiges Training eine der wichtigsten Grundlagen. Im Idealfall wird der Sport zur täglichen Routine. Entsprechend geben 90 % der regelmäßig trainierenden Personen an, stets an festen Orten oder zu festen Zeiten Sport zu treiben. Eine der Gefahren für etabliertes Sportverhalten sind Feiertage. Verleiten sie doch zu Abweichungen von der täglichen Routine und können sich somit negativ auf das Verhalten und die Motivation auswirken.

Dänische Forscher publizierten kürzlich eine Studie, in der sie der Frage nachgingen, inwieweit sich die Osterfeiertage auf die Sportgewohnheiten auswirken. Dazu werteten sie die Besuchsdaten von mehr als 1200 Mitgliedern einer Fitnessstudiokette aus, die seit mindestens drei Monaten regelmäßig sportlich aktiv waren. Die Forscher untersuchten dabei einen Zeitraum von zwanzig Wochen, der die zehn Wochen vor und nach den Osterfeiertagen einschloss.

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass in der Osterwoche fast die Hälfte der Teilnehmer seltener und circa 20 % häufiger trainierten. Direkt im Anschluss nahm die Trainingshäufigkeit jedoch insgesamt um bis zu 12 % ab. In den darauffolgenden Wochen zeigte sich zudem, dass die Personen nicht zu ihrer gewohnten Routine zurückkehrten, sondern kontinuierlich weniger trainierten.

Anhand ihrer Ergebnisse postulieren die Wissenschaftler, dass bereits kurze Pausen negativen Einfluss auf das Sportverhalten nehmen und den Anfangspunkt einer stetigen Abnahme der körperlichen Aktivität markieren können. Als Ursache für das Nachlassen der Trainingshäufigkeit an den Feiertagen sehen sie vor allem einen Zeitmangel durch Aktivitäten mit der Familie und Freunden. Für den längerfristigen Effekt machen sie hingegen die Veränderung von bereits etablierten Sportgewohnheiten verantwortlich und vermuten, dass diese relativ anfällig für Beeinträchtigungen sind.

Im Laufe des Jahres gibt es immer wieder Anlässe, die die Routine unterbrechen. Dazu gehören neben den Feiertagen vor allem Urlaub und Verletzungspausen. Vielfach konnte bereits nachgewiesen werden, dass es an Feiertagen durch eine gesteigerte Kalorienzufuhr zu einer Gewichtszunahme kommt. Die aktuellen Ergebnisse zeigen zudem, dass sie sich durch die Abnahme der körperlichen Aktivität in zweifacher Hinsicht negativ auf das Körpergewicht auswirken.  

Damit sind arbeitsfreie Perioden und die Zeit danach besonders kritisch für die Sportroutine. Das Wissen über die möglichen Langzeitfolgen trägt dazu bei, Personen für diese Phasen zu sensibilisieren und kann die negativen Folgen der Feiertage eindämmen. Letztlich ist es die Regelmäßigkeit der sportlichen Betätigung, die über langfristige Erfolge entscheidet.

Bild 1 © “sonyachny” / Adobe Stock

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